Pandemica – Eine Welt aus Klemmbausteinen (5)
Mittlerweile habe ich euch von den Anfängen von Pandemica erzählt, von Raumschiffen berichtet, die Welt mit Kristallen und Pflanzen dekoriert und wir waren schon im Untergrund der fernen Welt unterwegs. Heute geht es an den ersten Umbau. Ein Hoch auf das MILS geht das sogar recht einfach. Somit nahm das Unheil seinen Lauf.
Der Anlass
Nachdem ich mich beim Untergrund der M-Tron Höhle recht gut austoben konnte (vor allem am Rahmen der Einflugschleuse) kam mit der darüber liegende Platz irgendwie unordentlich, fast schon chaotisch vor. Auch war mir das bisherige Schienenoval zu mickrig. Da ich noch ein paar Schienen übrig hatte, entwickelte ich den Plan das Oval in ein L-Förmiges Layout zu verwandeln. Die Schienen sollten die komplette Länge am schmalen Ende entlang laufen. Wenn ihr das Layout betrachtet, wird es verständlicher. Um die Landeplattformen sollten also Schienen herum führen.
Also ging es daran, die bisherigen Platten abzustecken, die Kabel der Beleuchtung zu entfernen und in diesem Zuge wurden auch gleich ein kompletter Schwund Gebäude neu designed. Da die Schienen bei mir im Boden versenkt sind, mussten sowieso die meisten MILS Platten komplett umgebaut werden. Der Spaß kommt eben beim Bauen.
In diesem Zuge entstand ein neues Bahnhofsgebäude, neue Landeplattformen zogen ein (mit schwarzen 6×6 Fliesen) und zudem entstand ein neuer Tunnel. Wieder um eine Kurve und auf dem so entstehenden Berg wurde das Lego-Set 6972 (Polaris I Space Lab) platziert.
Meine bisherige Wohnröhre fand auch einen neuen Platz und die Kurve mit beleuchtetem Kristallkrater zog ans untere Ende der Platte.
Noch etwas unzufrieden war ich mit meinem Lastenkran aus dem Set 60229 (Lego Rocket Assembly). Das passte so gar nicht mehr richtig in die Landschaft und ich hatte mir schon überlegt, es komplett zu zerlegen. Doch vorerst wurde der Kran noch einmal auf die Seite gestellt. Denn ich hatte wieder Kurven verlegt. Wieder nur mit dem 40er Radius. Nicht das es von BlueBrixx keine 56er Radius Schienen gäbe. Aber der Schwabe bricht doch ab und an durch. Was man hat, wird verbaut. Dann kann man immer noch etwas neues kaufen.
Mein Hauptproblem bei solchen Konstruktionen ist witzigerweise auch nicht die Sorge, dass ich zu wenige Schienen habe. Bei mir gehen grundsätzlich schwarze Fliesen aus. Da mein Gleisbett aus schwarzen Plates (1×8, 1×6, 1×4) und eben besagten schwarzen Fliesen besteht. Ein Glück gibt es die als Part Packs in Flörsheim in rauen Menge. Zumindest bei meiner damaligen Bestellung. Blieb noch die Frage, wie ich den Raum zwischen den Schienen füllen wollte.
Was tun mit dem Raum zwischen den Schienen
Nun haben Zwischenräume zwischen Kurven generell das Problem, dass man nicht wirklich etwas dazwischen bauen kann. Für ein Gebäude ist der Platz meist zu klein. Vermutlich bastle ich deswegen meistens einen Berg über eine Kurve. In der Ecke des vorherigen Bildes, wollte ich aber erneut einen Kristallkrater einbauen. Ebenso beleuchtet. Das passierte wieder mit einem LED-Set von Xingbao und als Einlage kamen 1×1 Round Tiles in Trans Neon Orange von BlueBrixx zum Einsatz.
Zwar ist der Krater immer noch etwas eckig, aber in der Dämmerung und bei eingeschalteter Beleuchtung ist es wirklich toll anzusehen. Die eckige Form ist übrigens ein Kompromiss, da ich die LEDs mit transparenten 4×4 Plates abgedeckt habe. Sonst währen noch weit mehr 1×1 Round Tiles notwendig gewesen.
Der Rest wurde wieder gefüllt mit Pflanzen und Bäumen mit goldenen Stämmen, sowie Blättern in Dunkelrot, Dark Pink und Lavendel. Man darf getrost sagen, dass ich bei der Farbgestaltung immer wilder zu Werke gehe.
Letzten Endes lagen dann aber die MILS Platten überall da, wo ich sie haben wollte und sogar für meinen Lastenkran habe ich eine Lösung gefunden. Dank Austausch der blauen Fliesen gegen weiße Fliesen, trägt das Konstrukt nicht mehr so sehr auf und passt nun viel besser in die Landschaft.
Finale – Echt?
Nun könnte man meinen, damit wäre ich am Limit, was die Baufläche auf der Oberseite meiner Welt anbelangt. Für eine weitere Höhle hatte ich schon Ideen gesammelt. Blöd, wenn man für einen Schrank dann doch einen viel besseren Platz findet und doch noch fix eine Fläche von 100cmx83cm an die bisherige Konstruktion anflanscht. Ihr ahnt es schon? Das Unheil nahm seien Lauf und insgesamt 112×96 Noppen mehr Baufläche kamen dazu.
Ihr seht, da ist noch einiges an Platz, der bebaut werden will. Davon erzähle ich euch aber ein anderes Mal. Ich wurde nämlich genötigt, endlich einmal ein Video zu Pandemica zu machen. Den Wunsch mag ich gerne erfüllen, muss mich aber noch ein wenig in Sachen Videografie einarbeiten. Aber wie ich mich kenne, klappt das bestimmt und aus diesem Grunde dürft ihr euch bald auf meine Stimme freuen.
In diesem Sinne. Bis bald auf meiner Welt aus Klemmbausteinen.
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