Wanderung nach Zwiefalten
Die Planung einer Fototour ist zu Anfang immer eine Suche nach dem perfekten Ort. Man beachte Jahreszeiten und das Wetter. Meistens liegt eine Landkarte vor einem und man sucht. Oder man bekommt einen tollen Vorschlag. Mit einem Vorschlag begann auch die Wanderung von der Wimsener Höhle nach Zwiefalten. Vorgeschlagen hatte die Tour eine liebe Freundin von Reiseblümchen.de und mit ihr war ich dann auch zusammen losgezogen.
Der Start
Mit dem Auto begann die Anreise. Wie so oft, wenn man auf der schwäbischen Alb unterwegs ist mit einem Aufstieg. Von Reutlingen aus nach Honau, vorbei am Schloss Lichtenstein und dann kreuz und quer durch viele Dörfer bis wir an der Wimsener Höhle bei Hayingen angekommen sind. Am Parkplatz wartete schon der Hasenbach auf uns, dem wir folgten. Er mündete nach ein paar Metern schon in der Zwiefalter Ach und so folgten wir dem Weg entlang des kleinen Bachs, der ruhig durch die Felsen floss, bis wir an den den Forellenzuchtbecken angekommen sind. Ein Schild machte uns auf ein Dreifaltigkeitskreuz aufmerksam und so sind wir dann abgebogen.
Durch den Wald
Weiter ging es auf Waldwegen ein Stück den Hang hinauf. Links und rechts begleiteten uns Bäume, bis wir nur unweit vom Dreifaltigkeitskreuz aus dem Wald kamen. Dem höher gelegenen Flecken sei Dank, hatte man eine tolle Aussicht bis nach Zwiefalten. Auf den Fotos werdet Ihr sehen, dass wir eher trübes Wetter hatten. Der Tour hat das aber keinen Abbruch getan. Es ging frohen Schrittes in Richtung Zwiefalten.
In Zwiefalten
Wer durch den Ort schon einmal durchgefahren ist, dem fällt natürlich das Münster ein. Ich war selbst bisher nur auf der Durchreise und so habe ich die Zeit genossen, mir das Gebäude ausgiebig anzusehen. Das Innere ist wirklich prunkvoll aufgebaut und man muss es einfach selbst gesehen haben.
Mittlerweile war es auch Mittag geworden und ich wurde darauf hingewiesen, dass dem Schwaben doch sehr an der Pünktlichkeit gelegen sei und dank der Einkehrmöglichkeiten wäre es doch eine günstige Gelegenheit.
So begaben sich zwei Wanderer in die direkt am Münster gelegene Bäckerei Böck zum kurzen Imbiss. Man darf dies gern als unbezahlte Werbung sehen, denn der Kuchen war wirklich lecker und wenn ich mal wieder auf der Durchreise bin, muss ich da einfach wieder anhalten.
Zurück auf Los
Nach dem Essen sollst du ruh’n, oder tausend Schritte tun. So sagt es zumindest ein Zitat, dessen Erfinder mir nicht einfallen mag. So ging es dann auf den Weg zurück. Der war freilich etwas länger als 1000 Schritte, aber nicht minder schön. Wenn wir auch an einigen Stellen zweimal vorbei sind, da wir ja nicht auf einem Rundweg unterwegs waren. Mit der Kamera im Gepäck stört das irgendwie wenig. Man hat schließlich immer wieder ein wenig anderes Licht und man entdeckt auch beim zweiten Mal noch neue Motive.
So vergnügt wie wir zur Tour aufgebrochen sind, so vergnügt kamen wir auch wieder am Auto an. Wir waren uns einig, dass es eine tolle Runde gewesen ist und mit Sicherheit nicht die letzte Wanderung in der Ecke. Das Glastal wäre zum Beispiel noch in der Nähe. Das Jahr ist ja noch jung…
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