Kornbühl-Tour
Mit dem Rad über die schwäbische Alb. Da stellt man sich vor allem hohe Aufstiege vor und schon das bringt mit Sicherheit manchen ins Schwitzen. Zum Glück gilt das nicht für alle Radwege auf der Alb. Die Kornbühl-Tour eignet sich mit knapp 20km Strecke und nur wenig Steigung wohl für jeden Menschen, gleich welches Konditionslevels.
Ideal für einen Ausflug am Samstag und so ging es zuerst (für mich und Karla) mit dem Auto hinauf und dann mit dem Rad auf die Rundtour. Startpunkt war das Sportgelände von Melchingen. Entlang der Lauchert ging es nach Salmendingen. Bereits auf den ersten Metern war viel gute Laune am Start. Die Aussicht über das weite Land hob die Stimmung. Durch den Ort, ein Stück den Hügel hinauf, wo ein kurzer Stopp für die ersten Bilder genutzt wurde. In der Ferne Windräder und Pusteblumen in den Feldern. Über uns nichts weiter als der Himmel, der von ein paar Wolken verziert wurde. Die Sicht nach Willmandingen und zur St. Michaelskirche in Salmendingen war frei. Rundum eine Wiese. Da hätte man gut auch einfach auf der Bank sitzen bleiben können.
Aber es wartete noch der Großteil der Runde. Durch ein kurzes Waldstück radelten wir zum Kornbühl, wo es dann zu Fuß auch hinauf ging. Denn die Kapelle auf der Spitze vom Bühl lockte mit einer tollen Rundumsicht. Zudem entdeckten wir einige Schmetterlinge, welche in der Mittagssonne herumgeflattert sind.
Der Hitze zum Trotz war trotzdem erst nach der Hälfte der Strecke eine Rast angesagt. Unter einem Schatten spendenden Baum gab es frisches Obst zur Stärkung. Gemütlich auf der Bank sitzend, passierten uns einige andere Radfahrer.
Aber selbst die schönste Pause hat ein Ende. Die nächste Station war dann schon Ringingen, ehe es über die Felder zurück nach Melchingen ging. Am Ende der Tour übrigens wieder an der Lauchert entlang. Man kann getrost sagen, wir haben aufgehört wie wir angefangen haben. Wenngleich wir von der Hitze etwas müde waren. Glücklich wurden die Fahrräder verstaut und die Heimreise begann.
Kurzum: Es ist eine wirklich schön Tour, die man guten Gewissen weiterempfehlen kann. Nur wenig Steigung, eine schöne Landschaft und ganz viele Motive auf dem Weg. Ausbaufähig zudem, hätte ich den Weg zur Ruine Hohenmelchingen auf mich genommen. Aber ich war mit Sicherheit nicht das letzte Mal in der Ecke.
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