Drei Tage Regenwetter
Letztens schrieb mich eine Bekannte an und klagte mir ihr Leid. Sie sprach davon, dass sie schon sehr lange nicht mehr zum Fotografieren gekommen ist. Und jetzt wo der Regen da sei, empfindet sie es als besonders schwer Motive zu finden und auch abzulichten.
Das kann ich gut verstehen. Wieder ist der Himmel grau, es dominieren Brauntöne (Schlamm und Dreck), gemischt mit Grün (Gras und Laub), unterbrochen nur von vereinzelten Blüten. Also was soll man da nun ablichten?
Ich habe mir darüber ein paar Gedanken gemacht und bin im strömenden Regen durch die Gegend gestiefelt. Die Farben wollten tatsächlich nicht so, wie ich das gerne gehabt hätte. Aber wenn man sich in schwarz/weiß hineindenkt, dann kann eine einfache und langweilige Pfütze zum Motiv werden. Starke Kontraste bringen die Regentropfen zur Geltung und durch die gewählte Ebene wirkt sie beinahe unendlich.
Aber: Es ist nur ein Bild, welches mir auf der Tour gelungen ist. Was ich damit sagen will? Nicht immer muss ein Foto am Ende einer Fototour stehen. Denn auch die Motivsuche an sich, bringt Freude und Entspannung. Und was will man mehr…vom schönsten Hobby der Welt?
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