What’s in my bag
Da ich hin und wieder danach gefragt werde, was ich denn in meinen Taschen dabei habe wenn ich auf Fototour gehe. Es ist an der Zeit, das offene Geheimnis zu lüften. Hiermit gewähre ich Einblick in Eine davon.
Beginnen möchte ich mit meiner Standard-Ausrüstung, die ich dabei habe, wenn ich morgens das Haus verlasse. Alles sicher verpackt in einer Tasche, die ihr schon auf dem ein oder anderen Foto gesehen habt. Die Rede ist von dieser hier:
Auch wenn die Tasche nicht wasserdicht ist, begleitet sie mich auf den meisten Touren, wenn ich nicht gerade starke Regengüsse befürchten muss. Klappen wir den Deckel auf…
Das Herzstück
Keine Fototasche in der nicht eine Kamera drin ist. Bei mir ist das aktuell die Olympus E-M5II.
Ich habe über die kurze Zeit wo ich sie mein Eigen nenne kennen und lieben gelernt. Die Kamera selbst ist ein Leichtgewicht mit µFT Sensor. Als „Immer-Drauf“ Lise ist eine Olympus 17mm F1.8 Festbrennweite an der Kamera. Zusätzlich zum montierten Objektiv habe ich ein 25mm F1.7 von Panasonic und ein 60mm F2.8 von Sigma dabei. Mit diesem Setup habe ich einen guten Kompromiss aus Flexiblität und Gewicht gefunden.
Die beiden Zusatz-Akkus habe ich dabei, da Systemkameras nicht gerade für ihre Langatmigkeit in diesem Bereich bekannt sind. Es gibt nichts ärgerliches als ein leerer Akku. Eine zweite Speicherkarte dient als Backup für den Fall, das die Karte in der Kamera einen Knacks abbekommt. Im Inneren der Tasche sitzen Kamera und Objektive in einer gepolsterten Hülle, während Akku und Speicherkarte in einem kleine Einschub ihren Platz finden.
Zubehör
Flexibilität ist bei meiner Tasche, die mich auf täglichen Touren begleitet wichtig. Wenn man also in das aufgesetzte Fach an der Vorderseite der Tasche sieht, findet man mein kleines Manfrotto Stativ. Ebenso ist dort der Kabelfernauslöser untergebracht, für den Fall das ich längere Belichtungszeiten an der Kamera einstellen möchte. Fernauslösen könnte ich bei der Kamera zwar auch mit dem Smartphone, dennoch nutze ich meistens das Kabel. Das dritte Zubehörteil in diesem Fach ist der Capture Pro Clip von Peak Design. Ich hatte vor einer Weile ein kleines Review dazu geschrieben. Bei langen Touren ist der Clip am Taschengurt angebracht. Er ermöglicht mir kurz die Kamera einzuhängen um das Objektiv zu wechseln oder einfach mal die Hände frei zu haben. Es bleibt noch Platz genug um auch mal ein Frühstück oder eine kleine Wasserflasche einzupacken. Je nachdem wie lange ich unterwegs bin. Man will ja vorbereitet sein.
Linke Tasche, rechte Tasche
Zwei kleine Seitentaschen sind noch vorhanden, die auch mit Ausrüstung gefüllt sind. Neben LensPen und Smartphone habe ich noch eine kleine Visitenkartenbox dabei.
Der LensPen ist ein unverzichtbares Accessoire auf das ich nicht verzichten mag. Zu schnell hat man Fusseln auf der Linse oder auch mal einen kleinen Fleck, den man mit diesem Hilfsmittel einfach entfernen kann. Dummerweise gibt es eine negative Eigenschaft bei diesen LensPens, die ich gerne mal verfluche. Ich verlege sie gerne mal, weswegen es in meiner Ausrüstung inzwischen nicht nur einen davon gibt.
Überladen ist die Tasche damit nicht. Einiges an Kleinkram habe ich noch untergebracht. Als da wäre ein Polfilter, der mit einem Step-Up-Ring versehen ist, da er vom Durchmesser her auch auf mein Zoom-Objektiv passen muss. Ein paar Mikrofasertücher fristen in den Untiefen der Tasche ebenfalls ihr Dasein. Dazu kommt noch ein kleiner Aufsteckblitz, der mit der Kamera zusammen verkauft wird. Wenn er auch selten genutzt wird, habe ich ihn dabei. Der Blitz ist einfach so klein und leicht, das er nicht weiter ins Gewicht fällt.
Da ich gerade davon spreche. Die so gepackt Tasche bringt ein Gewicht von knapp 3,5 Kg auf die Waage.
Nicht zu schwer, das man es nicht eine Weile tragen kann. Ich bin zum Beispiel auf meiner kurzen Belgien-Tour und bei der Eröffnung der Fadenwerkstatt damit unterwegs gewesen.
Und wenn du doch mal ein Zoom brauchst?
Vollkommen berechtigte Frage. Es gibt auch Situationen, da mögen Festbrennweiten nicht optimal sein. In solchen Fällen begleiten mich dann das 12-40mm F2.8 und das 40-150mm F2.8 aus der PRO Serie von Olympus und die Festbrennweiten sind dann zu Hause. Es gibt natürlich noch einige andere Möglichkeiten an Variationen, was die Zusammenstellung der Objektive angeht. Darüber zu erzählen, würde aber den Rahmen sprengen. Wenn ich die Umhängetasche dabei habe sind die Festbrennweiten die Regel, die Zooms die Ausnahme, was mitunter auch dem Mehrgewicht geschuldet ist.
Somit endet der Einblick in diese Tasche und ihr wisst nun, was ich täglich so mit mir herum trage. Mal sehen, in welche Tasche ich Euch beim nächsten Mal reinsehen lasse. Bis dahin….
Viel Spaß beim Fotografieren.
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