Wochenrückblick – KW43
Guten Morgen Fotofreunde,
es ist die Zeit der Umstellung. Will heißen, wir haben Winterzeit. Vergesst also nicht die Uhren der Kameras. Zu gewohnter Uhrzeit habe ich dennoch den Wochenrückblick für Euch. In diesem Sinne, genießt den Kaffee. Es geht los in 3…2…1…
Mit Fenster
Fujifilm präsentierte die X-Pro3 der Öffentlichkeit. Im Pressetext wird davon gesprochen, dass sie das neue Flaggschiff der X-Serie ist und die Kamera hat einige Schmankerl über die man berichten sollte.
So ist das äußere Gehäuse aus Titan gefertigt, während im Inneren ein Gehäuserahmen aus Magnesium für Stabilität sorgt. Sie hat natürlich den bekannten Hybrid-Sucher und so kann man entscheiden ob man lieber mit einem optischen Messsucher oder einen EVF mit OLED Display (3.69 Mio Bildpunkte) nutzen möchte.
Die Kamera hat natürlich auch einen LCD auf der Rückseite, der sich auch komplett einklappen lässt. Tut man das, dann zeigt sich ein kleines Infodisplay, welches an ein „Filmfenster“ aus der analogen Ära erinnert. Es zeigt die eingestellten Parameter der Kamera. Auch im ausgeschalteten Zustand.
Im inneren werkelt ein rückwärtig belichtetet 26,1 MP Sensor der auch noch bei -6EV scharf stellen soll. In drei Farben ist sie für 1899€ (schwarz) bzw. 2099€ (DURA Schwarz/Silber) ab Mitte Dezember 2019 im Handel erhältlich. (Fujifilm)
Getestet
Ein wenig Stiefmütterlich habe ich seinerzeit die Veröffentlichung der Canon EOS 90 D betrachtet. Das mag daran liegen, dass ich mich hauptsächlich mit spiegellosen Kameras auseinandersetze. Aber eben nicht nur, denn einen Testbericht zur Kamera habe ich mir dann doch durchgelesen. Der wurde übriges hier veröffentlicht. (Digitalkamera.de)
Mark 2 gegen Mark 3
Wenn ein neues Kameramodell auf den Markt kommt, dann stellt sich als Besitzer des Vorgängers die Frage ob man ein Update braucht. So auch bei der neuen Olympus E-M5III, die demnächst auf den Markt kommt. Die Woche über sind einige Videos zur Kamera erschienen. Daher eine kleine Auswahl im Folgenden.
Für RF
Samyang bietet schon etwas länger Autofokusobjektive für das Sony e-Mount an. Nun wagt man den Schritt dies auch für Canons EOS R Mount . Der Anfang macht das 14mm F2.8. Rein vom Datenblatt ist es aber nicht einfach nur eine 1:1 Umsetzung der Pendants für das Sony e-Mount. Es besteht zwar aus 14 Elementen in 10 Gruppen, aber neben 3 Asp und 2 ED Linsen ist auch eine HR Linse verbaut. In Deutschland kann das Objektiv über die Firma Walser bezogen werden. Die weißt auch darauf hin, dass es ab 20.11.2019 verfügbar ist und 749€ kosten wird. (Samyang, Walser)
Neues von Laowa
Laowa beschert ein neues Objektiv für MFT Kameras. Das 17mm F1.8 ist zwar eine rein manuelle Linse und hat eigentlich mit dem Olympus 17mm F1.8 Pancake (Affiliate Link) eine starke Konkurrenz. Jimmy gibt uns dennoch Einblick zum Laowa. In Deutschland wird das Objektiv übrigens über die B.I.G erhältlich sein und soll um die 210€ kosten. (Red35Photography, Youtube)
Canons Augen
Es gibt noch mehr Nachschub für die EOS R Baureihen. Nicht nur Samyang hat ein neues Objektiv vorgestellt, auch Canon selbst. Gleich zwei neue Objektive wurden präsentiert. Da wäre das 85mm F1.2 L. Knapp 1,2 Kg schwer, leiser Ultraschallmotor für den Autofokus, 9 Blendenlamellen, 13 Linsen in 9 Gruppen für 3449€.
Als zweites wurde das 70-200mm F2.8 vorgestellt. Es ist mit 1070g etwas leichter als das 85mm, besitzt 17 Linsen in 13 Gruppen, hat ebenso 9 Blendenlammellen und wird 2849€ kosten. Beide Objektive sollen ab Anfang Dezember im Handel erhältlich sein. Das 70-100mm schließt übrigens die Trinity Serie in der nun 3 Objektive den Brennweitenbereich von 15-200mm mit durchgängiger F2.8 abdecken. (Canon)
Da klappt der Spiegel
Canon fokussiert sich aber nicht nur auf den spiegellosen Markt. Das hat die Firma sowohl mit der EOS 90D bewiesen und wird es mit der frisch angekündigten EOS 1D X III erneut tun. Die Zielgruppe der professionellen Kamera sind, wie auch der aktuellen Mark II, Sport- und Naturfotografen.
Viele Details gibt es natürlich noch nicht. Denn die Ankündigung ist erst einmal mal ein „wir entwickeln“ und das dauert in der Regel noch eine Weile, bis man ein Vorführmodell sehen wird. Auf der Webseite spricht Canon aber von einem verbessertem Autofokus mit 525 AF-Punkten, 4K60P Videoaufnahmen und 16 Serienbildern. Bleibt die Frage, ab wann man mehr wissen könnte. Ich glaube die nächste Sommerolympiade steht 2020 an. Mein Tipp: Kurz vorher? (Canon)
Geblitzt
Manny Ortiz lässt uns wieder über seine Schulter sehen und erklärt wie er Dramatic Portraits im Studio aufnimmt. Er erklärt aber nicht nur wie er seine Blitze aufstellt, sondern auch wie er das Studio an sich gestaltet hat. Klar steht da nicht gerade das günstigste Equipment auf dem Teppich, aber Mietstudios gibt es für den experimentierwilligen Menschen auch in unseren Breitengraden. Zum Glück. (Manny Ortiz, Youtube)
Versionssprung
PhotoLab von DxO macht den Sprung auf die Version 3. Gleich geblieben an den Inhalten ist die Entrauchungsfunktion PRIMe, die Korrekturfunktion U-Point und die hohe Anzahl an Korrekturprofilen von Objektiven.
Verbessert wurde die Reparaturfunktion um z.B. bessere Ergebnisse bei einer Beauty-Retusche zu bekommen. Ganz neu integriert ist das ColorWheel. Damit sollen sich Farben in den Bildern besser anpassen lassen und zwar für jeden Farbbereich.
Zusätzlich aufgebohrt wurde die Fotothek, welche (vorerst nur für iOS) nun auch Schlagworte unterstützt. Angeboten wird die Software in den Versionen Essential bzw. Elite und kostet einmalig 129,99€ bzw. 149,99€. Bis zum 24. November gilt allerdings ein Einführungsangebot und man bezahlt nur 99,99€ bzw 149,99€. Wer das Programm ausprobieren möchte, der kann übrigens eine Testversion erhalten. (DxO)
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